Mittelgroßes, stämmiges Gebirgspony. Gerader oder leicht geramster, trockener Kopf und kräftiger Hals aus einer wuchtigen Schulter entspringend. Die Mittelhand ist tief, lang und kräftig, die Hinterhand muskulös, mit breiter, leicht abgeschlagener Kruppe. Das Langhaar ist dicht und gewellt, die Beine sind kurz und stämmig, manchmal hinten kuhhessig. Es kommen nur Rappen vor, Abzeichen sind bei dieser Rasse selten Die Rasse dürfte sehr alten Ursprunges sein, wie Höhlenbilder in Niaux im Departement Ariege beweisen. Bereits die Römer sollen kräftige Saumtiere mitgebracht und mit dem heimischen Schlag gekreuzt haben. In den baskischen Regionen des spanisch-französischen Berglandes gehörte der Schmuggel zum Alltag, dazu brauchte man besonders verlässliche, ruhige und kräftige Pferde. Die dunkle Färbung war ebenfalls hilfreich. In den tiefer gelegenen Regionen des Departements wurde die Rasse seit langem mit Kaltblütern der Rassen Percheron und Bretone gekreuzt. In den Gebirgsregionen Kreuzung mit Arabern, so dass heute reine Merens selten sind und nur mehr in den unzugänglichsten Hochtälern existieren. Warum Mérens? Wo kann ich Mérens reiten?
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